
Projekterfahrungen


Konzeption und Einrichtung Medienlabor
Wofür eigentlich ein Medienlabor?
Im Rahmen des Projektes braucht es zum einen Technik, um E-Learnings und Social Media Content auf einem erstklassigen Level zu erstellen und zum anderen einen Raum, wo gearbeitet werden kann. Für die Digitalbotschafter:innen und E-Learning-Instruktor:innen wird dafür Soft- und Hardware zur Verfügung gestellt. Von Laptops, Mikrofonen, einem leistungsstarken Schnitt-PC, Lautsprechern, Kopfhörern über Video- und Fotobearbeitungssoftware.
Im Jugendhaus Interwall der Lebenshilfe Dresden finden unsere Instruktor:innen und Botschafter:innen zukünftig Platz, um Technik zu leihen und an größeren Projekten zu arbeiten! Hier wird Technik, Raum und Know-how vereint, um den Digitalbotschafter:innen sowie E-Learning-Instruktor:innen der Lebenshilfe Dresden die Möglichkeit zu geben, professionellen Content zu produzieren – und damit Sichtbarkeit für Teilhabe zu schaffen.

Der erste Social Media Post
von Richard | Nov 13, 2024
Am 12.11.2024 wurde der erste Social Media Beitrag bei Instagram und Facebook veröffentlicht. Dabei wurde unser Team sowie das Projekt zum ersten mal nach außen getragen. Mit einem Carousel werden Richard, Sebastian und Philipp vorgestellt, die Projektinhalte und Ziele erläutert sowie die Förderung für das Projekt kenntlich gemacht. Es ging hierbei nicht nur darum, Inhalte zu veröffentlichen, sondern auch darum, einen Arbeitsprozess auszuprobieren, der künftig öfter greifen soll: von der Idee bis zur Veröffentlichung – mit allem, was dazugehört. Inhaltlich drehte sich der Beitrag um den Projektstart und die ersten geplanteren Aktivitäten auf Social Media. Der Post hat gezeigt: Das Projekt lebt – und es passiert etwas. Besonders wichtig war uns, gleich von Anfang an das Projekt mit konkreten Gesichtern und Orten zu verbinden.
Was lief gut?
Die Botschaft kam an: erste Reaktionen aus dem Netzwerk, Likes, positives Feedback intern – all das zeigte, dass der Inhalt Resonanz erzeugt hat.
Was wurde zum Lernfeld?
CI & Wiedererkennbarkeit
Schnell wurde klar: Ein Social Media Beitrag ist nicht „nur ein Post“. Er ist ein kleines Aushängeschild der Lebenshilfe Dresden. Damit war die erste Frage: Wie sieht unser Projekt eigentlich visuell aus?
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Welche Farben verwenden wir?
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Wo und wie platzieren wir Logos?
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Welche Schriftarten sind erlaubt
Absprachen & Freigaben
Der kreative Prozess machte Spaß – aber auch deutlich: Ohne klare Zuständigkeiten geht es nicht.
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Wer gibt wann was frei?
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Wann ist ein Entwurf fertig genug zur Abstimmung?
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Welche Kanäle sollen überhaupt zuerst bespielt werden?

Die ersten Workshops
von Richard | Mai 24, 2025
26.11.2024, 09:00 Uhr – Der erste Workshop, um unsere erste Kohorte Botschafter:innen und Instruktor:innen auszubilden beginnt. Thema: Organisatorisches, Teambuilding, Einführung ins Praxisprojekt, Ablauf des Projektes allgemein.
Die Workshops sind zentrales Element im Projekt. Hier trifft sich unser Team, um sich weiterzubilden, auszuprobieren und gemeinsam Ideen für die digitale Zukunft der Lebenshilfe Dresden zu entwickeln. Ein Workshop ist aber mehr als ein Lernraum – er ist auch ein Ort, an dem zentrale Fragen zur Kommunikation, Zusammenarbeit und Gestaltung geklärt werden.
Nach dem ersten Workshop fanden in regelmäßigen Abständen weitere Workshops statt. Von Storytelling, Mediengestaltung und Kameratechnik über rechtliche und didaktische Inhalte wurde den Digitalbotschafter:innen und E-Learning-Instruktor:innen wichtiges Handwerkszeug für die Arbeit im Praxisprojekt an die Hand gegeben.

TikTok und Content! – Social Media mit Rückenwind
von Richard | Mai 27, 2025
Über den Winter 2025/2026 hat sich viel getan im Projekt „Rückenwind – Projekt für digitale Chancen“. Nach den ersten intensiven Workshops legte unsere erste Kohorte von Digitalbotschafter:innen direkt los: Sie produzierten Inhalte, testeten Formate und entwickelten ein Gefühl dafür, wie Social Media für die Lebenshilfe Dresden sinnvoll und sichtbar funktionieren kann.
Der Fokus lag klar auf: Video.
Reels, Shorts und TikToks standen im Mittelpunkt – kurze Clips, die Geschichten erzählen, Aufmerksamkeit schaffen und Emotionen wecken. Was dabei besonders beeindruckte: Die Botschafter:innen lernten nicht nur anhand der Workshops, sondern gingen weit darüber hinaus. Themen wie Algorithmus-Logiken, Employer Branding, barrierefreies Storytelling und Corporate Design wurden selbstständig recherchiert, ausprobiert – und in kreativen Inhalten sichtbar gemacht.
Erste Erfolge auf Instagram und Facebook
Die ersten Clips wurden auf den bestehenden Kanälen der Lebenshilfe Dresden veröffentlicht – Instagram und Facebook. Schon hier zeigte sich: Der neue Stil, geprägt von Authentizität, Nahbarkeit und Humor, kam gut an.
Doch die Frage stand im Raum: Reicht das?
Der nächste Schritt: TikTok.
Die Entscheidung, einen eigenen TikTok-Kanal zu starten, fiel nach ausführlicher Beratung – und sie war genau richtig. Die Plattform bot genau das, was unsere Inhalte brauchen: Schnelligkeit, Sichtbarkeit und ein kreatives, engagiertes Publikum.
Schon die ersten Videos zeigten Wirkung.
Besonders erfolgreich: Ein TikTok vom 1. April, das nach weniger als einer Woche über 50.000 Views erreichte – inklusive zahlreicher Likes, Kommentare und Shares. Und vor allem: positiver Rückmeldung aus einem völlig neuen Publikum.
Was lernen wir daraus?
Inhalte mit Haltung funktionieren – auch auf neuen Plattformen.
Mut zahlt sich aus.
Unsere Botschafter:innen sind nicht nur Lernende, sondern Gestaltende.
TikTok ist für uns nicht nur ein neuer Kanal, sondern ein Ort, an dem wir Geschichten erzählen – über Vielfalt, Inklusion, Gemeinschaft und den Alltag in der Lebenshilfe. Mit Tiefgang und Herz.
Und das ist erst der Anfang.



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